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Awareness: Wir sind am Start

Spätestens mit dem Umzug des SchwuZ im Jahr 2013 in die Rollbergstraße haben wir als Team unseren aktiven Denkprozess rund um das Thema Awareness in Gang gesetzt. Seitdem entwickeln wir unser Bewusstsein und daraus folgende Konzepte für uns und andere kontinuierlich weiter und setzten sie auf vielfältige Art und Weise und Schritt für Schritt um.

Das SchwuZ ist ein Ort, an dem sich alle respektiert und wohlfühlen sollen. Deshalb verhalten wir uns zunehmend bewusst gegenüber unseren Gästen, Mitarbeitenden und Kooperierenden. Dabei sind wir präsent, handeln aktiv und arbeiten präventiv. Wir sind achtsam gegenüber Verschiedenheiten, unterschiedlichen Wahrnehmungen, Grenzen, aber auch Gemeinsamkeiten im geteilten Raum. Konsens ist alles!

Das SchwuZ ist mehr als Party und da, wenn jemand Hilfe braucht. Um die Sicherheit unserer Besucher:innen kümmert sich insbesondere auch das aware-Türteam. Dabei haben wir verschiedene Machtverhältnisse im Blick und beziehen strukturelle Ungleichheiten und Privilegien mit ein. Immer mehr werden regelmäßig u. a. interne Workshops, Weiterbildungen, aber auch gezielte Einarbeitungen und Austausch zum Thema Awareness stattfinden, die das Bewusstsein von unseren Mitarbeitenden weiterentwickeln – unabhängig von dem Bereich, in dem sie arbeiten.

Zudem buchen wir vorrangig Künstler:innen, die aware sind bzw. deren Kunst aware ist. Mit gezielten Briefings und klarer Kommunikation sensibilisieren wir Künstler:innen und Gäste für queere Themen und den Umgang im Club miteinander. Wir möchten eine Vorreiterin für das Thema und unsere Community sein. Deshalb machen wir uns bewusst für Vielfalt stark. Mit unserer Arbeit rund um das Thema Awareness möchten wir nicht einschränken, sondern – im Gegenteil – Freiräume eröffnen und aktiv gestalten.

Dialog ist uns wichtig! Ob vor Ort oder via Internet – wir betrachten unseren Awareness-Prozess als ein Lern- und Experimentierfeld sowie einen Kommunikationsraum. Wenn du Fragen oder Anregungen hast oder wenn dir etwas Unangenehmes passiert ist oder du beobachtet hast, kontaktiere uns jederzeit per E-Mail unter feedback@schwuz.de Awareness ist ein Prozess und wir sind auf dich und deine Mithilfe angewiesen. Vielen Dank!

Vier Freund:innen haben Spass im SchwuZ

Mehr als nur ein Wort

Awareness bedeutet für uns konkrete Ansichten und Maßnahmen. Diese bestimmen unsere Arbeit im Team sowie den Umgang mit Gästen und Kooperationspartner:innen maßgeblich. Wir haben schon einiges erreicht und wollen noch mehr!

Kuenstler:in Mudi tanzt auf der SchwuZ Buehne orientalischen Tanz
Kuenstler:in Mudi tanzt auf der SchwuZ Buehne orientalischen Tanz
Kuenstler:in Mudi tanzt auf der Buehne im SchwuZ Queer Club Berlin

Wir achten darauf, unseren Club sowie unsere analogen und digitalen Kommunikationsräume zugänglich und barrierearm zu gestalten. Wenn du erst mal mit unserem Fahrstuhl nach unten gelangt bist, sind alle Wege im Club breit und rollstuhlgerecht. Das Bezahlen deines Eintritts, deiner Getränke oder weiterer Angebote ist kontaktlos möglich.

Wir bieten die Möglichkeit, in unseren Räumen geräuscharm zu kommunizieren. Somit gewährleisten wir die Möglichkeit zum barriere-reduzierten Dialog und die Chance auf Verständigung. Zudem haben wir eine große Sprachvielfalt im Team und sind präsent, um bestmöglich ansprechbar zu sein. Feedback verarbeiten wir schnellstmöglich.

Awareness ist in unser zunehmend diskriminierungssensibles und ausgebildetes Sicherheits- bzw. Türteam eingebettet. Dieses handelt präventiv, deeskalierend und konkret. Wenn du dich im SchwuZ bedroht fühlst oder eine turbulente Situation entsteht, sind wir für dich da. Zugleich schützen wir unseren Club mit einer bewussten Einlass- und konsequenten Rauswurfpolitik, die das SchwuZ als queeren Raum kreiert und schützt.

Zögere nicht, dich zu melden, sondern sprich uns an, wenn du etwas Unangenehmes erlebst oder beobachtest! Bei uns triffst Du auf eine aware Türpolitik und Arbeit! Außerdem sorgen wir für die Sicherheit unserer Räume, indem der Brandschutz regelmäßig überprüft wird und ausgebildete Brandschutzhelfer:innen vor Ort sind.

Angefangen bei einem Blick, über Homo- und Trans*phobie bis hin zu Handgreiflichkeiten – Diskriminierung kann überall und in verschiedenen Formen passieren. Wenn du dich im SchwuZ diskriminiert fühlst, kannst du dich jederzeit an alle in unserem Team wenden. Auch im Nachgang. Melde dich gerne! Uns ist es wichtig, einen diskriminierungsarmen Raum zu schaffen – sowohl vor Ort als auch virtuell. Bei Bedarf vermitteln wir an Beratungsstellen weiter.

Du bist nicht allein. Erfährst du im SchwuZ verbale oder körperliche Übergriffe, Gewalt oder Sexismus, zögere nicht, dich an unsere Mitarbeitenden zu wenden. Wir sind ansprechbar. Wir leisten sofortige physische und psychische Unterstützung. Wir gewährleisten eine Erstbetreuung, schauen mit dir zusammen, wie es weitergehen kann und vermitteln auch gern an weiterführende Angebote von Expert:innen aus unserem Netzwerk.

Als Gäst:in bekommst du von uns im Notfall schnelle Hilfe. Wir sind solidarisch, auch bei Substanzenüberdosierung, und leisten Erstbetreuung. In unserem Team sind immer Ersthelfer:innen vor Ort. Zudem leisten wir Aufklärungsarbeit vor Ort und im Internet.

Erfährst du im SchwuZ Anfeindungen aufgrund rassistischer Zuschreibungen, zögere nicht, dich an unsere Mitarbeitenden zu wenden. Wir handeln im Sinne von betroffenen Personen und konsequent.

Besucher:innen im Fummel erhalten im SchwuZ freien Eintritt. Wir schätzen die Zeit und die Mittel, die du in deinen Fummel investierst. Mit dieser Maßnahme möchten wir dir stellvertretend für die ganze Community für deine Kreativität und deinen Mut danken. Die Fummelpolitik hat im SchwuZ Tradition.

Wir möchten finanzielle Unterschiede abfedern. Deshalb erhalten Inhaber:innen des Berechtigungsnachweis (vormals BerlinPass) ermäßigten Eintritt zu unseren Veranstaltungen. Aktuell zahlst du mit dem Berechtigungsnachweis (vormals BerlinPass) 6 Euro Eintritt.

Spende für das SchwuZ

Unterstütze queere Kunst und Kultur sowie die Sichtbarkeit der LGBTQIA+ Community!

Fragen und Antworten

Du hast Fragen rund um das Thema Awareness im SchwuZ? Hier sammeln wir häufig gestellten Fragen und geben direkte Antworten. Sollte deine Frage nicht beantwortet sein, schreib uns per E-Mail an . Wir antworten schnellstmöglich. Zudem findest du hier noch weitere FAQ rund um das SchwuZ.

Awareness bedeutet Bewusstsein, Aufmerksamkeit und Sensibilität für Grenzen und deren Nichtüberschreitung. Hier könnt ihr lesen, was wir tun, um einen „awareren“ Umgang im Cluballtag zu fördern. Wir sehen Awareness als einen fortlaufenden Prozess, der alle miteinbezieht. Lasst uns daher eure Wünsche und Perspektiven hören! Gebt acht aufeinander. Macht euch und anderen klar, was ihr (nicht) wollt und was andere (nicht) wollen

Konsens unterscheidet unter anderem Sex von sexualisierter Gewalt. In diesem Kontext bedeutet Konsens, dass alle Beteiligten einer sexuellen Handlung sich frei für diese entschieden haben und sie jederzeit abbrechen können. Vorbedingung von Konsens ist die Einwilligungsfähigkeit aller Beteiligten. Diese liegt beispielsweise bei bewusstlosen oder schlafenden Menschen nicht vor und kann u. a. von Abhängigkeitsverhältnissen wie beispielsweise Alkohol und anderen Drogen beeinträchtigt sein

Wir verstehen uns als queerer Club und halten binäre Geschlechterzuschreibungen für überholt. Geschlechter sind Konstruktionen und Zuschreibungen. Das machen wir hier mit dem „Sternchen“ oder dem „Doppelpunkt“ deutlich und bemühen uns, geschlechtsneutrale Sprache und Handlungsweisen zu nutzen. Macht uns gerne darauf aufmerksam, wenn das mal nicht auf Anhieb klappt. Gleichzeitig sind uns Machtstrukturen bewusst und wir wollen lernen, besser damit umzugehen.

Klar. Wir bemühen uns jedoch um ein möglichst diverses Tür- und Awareness-Team.

In Clubnächten und während des Barbetriebs kannst du dich bei unserem gesamten Personal vor Ort melden oder uns jederzeit eine E-Mail an feedback@schwuz.de schreiben.

Am besten schreib uns über unser Kontaktformular. Im nächtlichen Clubbetrieb ist häufig die Zeit knapp oder Dinge können untergehen. Bei Notfällen oder wenn es drängt, sprich uns selbstverständlich direkt an!

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